Welche Materialien benötigt werden, hängt unter anderem auch stark von der Maltechnik ab mit der man sich beschäftigen möchte. Einige Utensilien sind für alle der Maltechniken erforderlich. Diese habe ich am Anfang unter "Allgemeine Utensilien" aufgelistet. Die Anderen habe ich für jede Maltechnik getrennt aufgelistet. Hier könnt ihr direkt zu den entsprechenden Stellen springen :
Kann auf das Papier geklebt werden, um einzelne Stellen zu maskieren, und anschließend wieder vom Papier gelöst werden ohne dieses zu zerstören.
Diese wird flüssig aufgetragen um bestimmte Stellen des Bildes zu maskieren. Sie härtet beim Trocknen zu einem Gummifilm aus, welcher vom Bild weg gerubbelt werden kann, wenn er nicht mehr gebraucht wird (daher auch der Name "Rubbelkrepp").
Für ein Aquarellgemälde ist es sinnvoll eine Skizze mit leichten zarten linien zu zeichnen, die sich dann auch leicht wieder weg radieren lassen. Viele Profis empfehlen einen Bleistift mit der Minenhärte HB. Ich benutze jedoch auch die Härten H und 2H.
Hier sollte man einen qualitativ höherwertigen Radiergummi verwenden, um zu vermeiden, dass beim Radieren das Graphit des Bleistifts auf der Papieroberfläche verschmiert wird. Ebenfalls verwende ich einen Knetradiergummi, mit dem ich nach dem Erstellen der Skizze überschüssiges Graphit zu entfernen.
Besonders wichtig für die Genauigkeit bei der Übertragung vor allem von Fotografien auf das Papier.
Wenn man nicht direkt bei Tageslicht malt, merkt man schnell, dass ein Mangel an gutem Licht starke Auswirkungen hat. Man arbeitet an einem Gemälde und es sieht alles perfekt aus. Am nächsten Tag fallen einem bei Tageslicht ein Haufen Unschönheiten wie Stellen mit zu dünn aufgetragener Farbe auf, die man am Vorabend nicht bemerkt hat. Anständiges Licht ist daher beim Malen essentiell. Auch sollte es eine Tageslichtlampe sein, die Licht in allen Farben des Spektrums erzeugt, damit auch alle Farben akkurat dargestellt werden. Das ist wichtig, wenn man realistisch malt und alle Farben genau stimmen müssen.
Die Benutzung eines Wasserbehälters ist eigentlich klar und man brauch dazu nicht viel zu sagen. Ich verwende einen normalen kleinen Wasserbehälter, den ich auf dem Tisch stehen habe. Zusätzlich habe ich noch einen kleineren Wassereimer, den ich benutze um die Pinsel zu reinigen. Dadurch bleibt das Wasser im kleinen Behälter länger sauber und muss nicht so häufig benutzt werden. Auch sind die Pinsel gründlicher gereinigt, was vor allem bei der Aquarellmalerei sehr wichtig ist.
Viele verwenden einen Computer oder ein Tablet, um die Vorlagen darzustellen, von denen sie abmalen möchten. Deshalb erwähne ich das hier. Meine Meinung dazu :
Ich gehe lieber mit den fotografierten Vorlagen in den nächsten Drogeriemarkt und drucke die Fotos aus. Die Darstellung auf dem Computer oder dem Tablet ist für mich mit Nachteilen verbunden, die ich nicht in Kauf nehmen möchte. Auf dem Computer oder dem Tablet ist man weniger beweglich, wenn diese am Strom angeschlossen sind. Laufen sie über Akku, ist man zwar mobiler, aber der Akku ist irgendwann leer. Da ist mir das ausgedruckte Foto doch viel lieber und bietet meiner Meinung nach eine höhere Flexibilität und ein leichteres Arbeiten.
Aus diesen Gründen versehe ich diesen Punkt mit einem dicken Fragezeichen. Ich erwähne ihn der Vollständigkeit halber und wen es gefällt, der kann es so machen.
Die Digitalkamera habe ich hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt. Die meisten von euch werden an dieser Stelle vermutlich das Handy benutzen um ihre Vorlagen zu fotografieren. Hier ist nur zu erwähnen, dass man eine Möglichkeit haben sollte, Vorlagen abzulichten, wenn diese einem am Wegesrand auffallen.
Das ist als Hintergrund sinnvoll, wenn man Motive fotografieren möchte. Das gibt eine bessere Vorlage, von der sich besser abmalen lässt.
Manchmal ist es für die Gründliche Reinigung eines Pinsels notwendig, den Pinsel über Nacht oder auch etwas länger im Wasser stehen zu lassen. Mancher mag jetzt auf den Gedanken kommen, den Pinsel einfach in ein Glas mit Wasser zu stellen. Das ist keine gute Idee. Die Griffe der meisten Pinsel - auch die der Hochwertigen - sind nämlich aus Holz. Was mit Holz passiert, wenn man es für längere Zeit im Wasser lässt, brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu erwähnen. Ein Pinselwascher jedoch, bietet die Möglichkeit den Pinsel in einer bestimmten Höhe aufzuhängen, so dass sich nur die Borsten im Wasser befinden und der Griff somit heil bleibt.
Die Aquarellmalerei ist meiner Erfahrung nach eine der Kosten-intensiveren Maltechniken. Das liegt daran, dass man besonders bei den Farben und den Papieren nicht an der falschen Stelle sparen sollte. Ich werde an entsprechender Stelle hier unten im Detail darauf eingehen.
Für Aquarellfarben sollte man, wenn man das garantierte Scheitern nicht in kauf nehmen will, sollte einen dafür speziell vorgesehenen Aquarellpinsel benutzen. Aquarellpinsel haben weichere Borsten, die für die Aquarellmalerei besser geeignet sind. Außerdem nehmen sie mehr Wasser auf, was ebenfalls besser für die Aquarellmalerei geeignet ist, da bei dieser, wie der Name schon sagt, mit viel Wasser gearbeitet werden muss. Aquarellpinsel gibt es in allen Größen und Variationen.
Am wärmsten kann ich hier nur ein Aquarellpapier von mittlerer bis guter Qualität empfehlen. Auf den ersten Blick sieht es so aus als ob auch ein günstigeres Papier ausreichend ist, jedoch habe ich die folgenden Erfahrungen gemacht :
Staffeleien gibt es in allen Größen und Variationen. Ich persönlich besitze mehrere. Welche ich verwende, hängt auch davon ab, mit welchen Maltechniken ich arbeite. Eine Tischstaffelei benutze ich bei Arbeiten, die von der Größe her etwas kleiner ausfallen. Für Aquarellmalerei empfehle ich eine Staffelei, die man in sämtlichen möglichen Winkeln einstellen kann. Vor allem ist bei Nasstechniken wichtig, die Fläche des Malgrundes genau waagerecht ausrichten zu können.
Aquarellmalen hat zum großen Teil mit drei Dingen zu tun. Geduld, Geduld und Geduld. Bei nicht wenigen Techniken muss mal das bereits gemalte trocknen lassen, um danach weiter zu malen. Und zwar gründlich. Macht man das nicht können Fehler passieren, die das ganze Bild zerstören und man kann von vorne anfangen. Um die Wartezeiten beim Trocknen der Bilder zu verkürzen, benutzen auch viele Profis einen Simplen Haartrockner (Fön). Damit kann man das Bild abfönen und es trocknet so schneller.
Viele werden sich wundern, daß ich hier an dieser Stelle ein Palettenmesser erwähne. Schließlich ist der Sinn eines Palettenmessers in erster Linie das Vermischen von Farben auf einer Mischpalette oder das Anwenden bestimmer Maltechniken in der Acryl- und Ölmalerei. Bei diesen Maltechniken werden oft Farben mit einer festeren pastosen Konsistenz benutzt. In der Acrylmalerei jedoch, arbeitet man grundsätzlich mit stark verdünnten wässrigen Farblösungen, die lasieren aufgetragen werden. Wozu nun das Palettenmesser? Ganz einfach! Hochwertige Aquarellpapier-Blöcke sind in der Regel auf allen vier Seiten verleimt. Malt man ein Bild, wird das oberste Blatt benutzt und nicht gelöst bis das Gemälde fertig ist. Ganz zum Schluss, wenn das Gemälde fertig ist, löst man das Blatt. Dies bewirkt, dass das Blatt besser fixiert ist und sich das Papier weniger wellt. Das Gemälde lässt sich lösen indem man mit dem Palettenmesser in eine dafür vorgesehene Aussparung in der Verleimung fährt und dann das Blatt vorsichtig rundherum löst.
Als Mischpalette für die Aquarellmalerei empfiehlt sich eine Palette mit genügend Vertiefungen, um das Wasser aufzunehmen in dem die Farbe verdünnt / aufgelöst wird. Das ist der Tatsache geschuldet, dass hier grundsätzlich mit viel Wasser gearbeitet wird.
Gouachefarben sind mein Lieblingsmedium. Ein Grund dafür ist ihre Flexibilität. Man kann sie so einsetzen wie Acrylfarben oder auch Nasstechniken aus der Aquarellmalerei anwenden. Da es sich um Wasserfarben handelt, sind sie sowohl auf der Palette als auch auf dem Bild wiederanlösbar und können jederzeit wiederanlösbar. Auch gefällt mir das samtige Erscheinungsbild, wenn diese Farben trocknen.
Hier sollte man, anders als bei Aquarellfarben eine etwas breitere Palette an Pinseln besitzen. Ich setze hier häufig Spitzpinsel. Für größere Flächen benutze ich jedoch auch Flachpinsel. Auch sollten die Pinsel etwas härtere Borsten haben. Viele Gouachefarben haben eine sehr pastose buttrige Konsistenz und lassen sich mit weichen Pinseln schwerer verarbeiten. Ein derart hohe Saugfähigkeit wie bei Aquarellpinseln ist jedoch nicht erforderlich.
Was Maluntergründe betrifft, sind Gouachefarben sehr flexibel und lassen sich auf fast allen Untergründen verarbeiten. Mir fällt an dieser Stelle kein Untergrund ein, auf dem man nicht mit Gouachefarben malen kann. Ein weiterer Grund für meine Affinität zu diesen Farben. Ich persönlich verwende Schmincke Akademie Gouache. Selbstverständlich lassen sich sowohl alle für Aquarellfarben verwendbare Untergründe als auch Leinwände verwenden.
Die Wahl der Staffelei hängt hier davon ab, wo ich male und welche Techniken ich einsetze. einen detaillierteren Artikel zu Staffeleien findest du hier.
Eine Staffelei, mit der man den Malgrund waagerecht ausrichten kann, bringt Sinn, wenn Nasstechniken aus der Aquarellmalerei anwendet. Das verhindert, dass sich das viele Wasser, das bei Nasstechniken eingesetzt wird, sich durch die Schwerkraft ungleichmäßig auf dem Malgrund verteilt.
Wenn man viel im Freien malt, sollte man sich eine Feldstaffelei zulegen. Feldstaffeleien sind kleiner, haben ein geringeres Gewicht und sind leichter zu Transportieren.
Eine Studiostaffelei setzt man ein, wenn man im Atelier malt. Studiostaffeleien sind groß, schwer und massiv, und können auch größere und schwerere Malgründe halten ohne gleich umzukippen.
Arbeitet man, auf die Geometrie bezogen, an kleineren Werken, empfiehlt sich eine Tischstaffelei. Die sind klein, handlich, passen auf jeden Schreibtisch und bieten einen gewissen zusätzlichen Komfort.
Wie oben bereits an anderer Stelle erwähnt, wird das Palettenmesser als Werkzeug für die Farbmischpalette benutzt. Auch können damit je nach Konsistenz der Farbe, wie auch bei Acrylfarben, gewisse Maltechniken umgesetzt werden.
Hier ist die Antwort auf die Frage, was für eine Palette man benutzen sollte auch nicht so schnell und einfach. Das hängt stark davon ab, mit welcher Maltechnik man gerade arbeitet und welche Konsistenz demzufolge die Farben haben.
Bei stärker verdünnten Farben mit flüssigerer Konsistenz empfehle ich eine Palette ähnlich wie sie in der Aquarellmalerei eingesetzt wird. Es sollten genügend Vertiefungen um mit den verdünnten flüssigen Farben arbeiten zu können.
Arbeitet man mit pastoseren Farben, ist es besser eine Flache Palette einzusetzen, die genügend Fläche für das Mischen der Farben und das weitere Arbeiten damit bietet. Ich persönlich besitze Paletten die beides bieten. Manchmal benutze ich aber auch, wenn die Situation es erfordert / anbietet, unterschiedliche Paletten bei der Arbeit an einem Bild.
Bei Acrylfarben wird, wie bereits an anderer Stelle erwähnt Wasser als Lösungsmittel und Acrylharz als Bindemittel eingesetzt. Sie trocknen relativ schnell und sind wasserfest und nicht mehr lösbar, wenn sie getrocknet sind. Verzögern kann man das Trocknen durch Zusatzstoffe, wie Retarder oder Fluid Medium welche au diese Art die Verarbeitung erleichtern. Auch mit Wasser sind die Farben verdünnbar, was man jedoch nicht übertreiben sollte, da man sonst eine Bindemittelverarmung riskiert. Das ist eine Verknappung des Bindemittels durch eine zu starke Verdünnung mit Wasser, was dazu führt, dass die Farbe nicht mehr richtig auf dem Maluntergrund haftet und abgerieben werden kann.
Beim Malen mit Acrylfarben empfiehlt sich die Verwendung von flachen Kunsthaarpinseln. Die haben gerade die richtige Härte. Für Arbeiten mit mehr Struktur kann man auch Borstenpinsel verwenden.
Was Maluntergründe betrifft, gilt für Acrylfarben dasselbe wie für Gouachefarben. Die Wahl des Untergrundes hängt primär davon ab, was man darstellen oder erreichen will. Man kann fast jeden Untergrund Von der Leinwand über den Stein, den man am Wegrand findet, bis zur Glasplatte oder der Betonwand.
Die Wahl der Staffelei hängt auch hier wieder vom Verwendungszweck ab.
Wenn man viel im Freien malt, sollte man sich eine Feldstaffelei zulegen. Feldstaffeleien sind kleiner, haben ein geringeres Gewicht und sind leichter zu Transportieren.
Eine Studiostaffelei setzt man ein, wenn man im Atelier malt. Studiostaffeleien sind groß, schwer und massiv, und können auch größere und schwerere Maluntergründe halten ohne gleich umzukippen.
Arbeitet man, auf die Geometrie bezogen, an kleineren Werken, empfiehlt sich eine Tischstaffelei. Die sind klein, handlich, passen auf jeden Schreibtisch und bieten einen gewissen zusätzlichen Komfort.
Hier gilt das Gleiche, wie bei Gouachefarben. Wie oben bereits an anderer Stelle erwähnt, wird das Palettenmesser als Werkzeug für die Farbmischpalette benutzt. Auch können damit je nach Konsistenz der Farbe, wie auch bei Acrylfarben, gewisse Maltechniken umgesetzt werden.
Hier hat sich für mich als beste Lösung die Benutzung von klassischen flachen Paletten aus Holz. Diese beklebe ich mit Malerkreppband. Das erspart mir die Reinigung nach dem Malen. Ich lasse die Farbreste einfach trocknen und ziehe das Band danach von der Palette herunter. Die Palette bleibt dabei wie neu.
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