Hier alles aufzuzählen, was noch an zusätzlichen Materialien auf dem Markt angeboten wird, und euren jeweiligen Präferenzen entspricht wäre mühselig, und ein ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Die Liste würde ziemlich lang.
Ihr könnt mit jedoch hier unten im Kommentarbereich oder in den Social Media angeboten zu dieser Seite Feedback hinterlassen. An diesen Stellen können wir gerne darüber diskutieren. Eine Liste meiner wichtigen Präferenzen habe ich hier schon einmal angefangen anzulegen.
Je nachdem, wie widestandsfähig der von mir verwendete Untergrund ist, benutze ich zum Ableben des Bildrandes (dadurch erhält man einen sauberen Rand) normales Krepp Band aus dem Baumarkt. Vorallem Leinwände und robustere Awuarellpapiere können das ab. Bei größeren Flächen get das schneller. Vorallem das wiederentfernen. Bei günstigeren weniger widerstandsfähigen Aquarellpapieren, sollte man jedoch aufpassen. Mitunter löst sich sogar schon bei Washi Tape, welches noch viel schonender zum Papier ist, beim entfernen der Maskierung die obere Schicht des Papiers.
Wenn ich empfindlichere Papiere benutze, dann nehme ich zum Maskieren und zum Abkleben der Ränder Washi Tape., welches extra für diesen Zweck gemacht ist. Damit kann man Papier bekleben und es auch wieder lösen, ohne dass Schäden am Papier entstehen. Vorsicht ist jedoch auch hier bei empfindlicheren Aquarellpapieren geboten. Da habe ich auch schon die Erfahrung gemacht, dass die obere Schicht des Papiers beim Ablösen des Klebebands am selbigen hing.
Das zuvor bei den Materialien erwähnte Rubbelkrepp gibt es auch in Form von Stiften. Damit lassen sich feinere Bereiche genauer maskieren. Auch kann man mit diesen Stiften schreiben und somit mit der Hilfe einiger Aquarelltechniken interessanten Negativ-Effekte erzeugen. Bereiche, die man mit diesen Stiften beschriftet oder ausgemalt hat, kann man nach dem Auftrag und dem Trocknen der Farbe wieder freirubbeln, und somit diese Effekte erzeugen.
Hier handelt es sich um ein Zubehör, welches ich mir selbst ausgedacht und konstruiert habe. Die Rastertechnik selbst ist keine Erfindung von mir. Die haben sogar die altem Meister schon eingesetzt. Dieses Werkzeug habe ich mir jedoch gebastelt, um Aufwand zu sparen.
Bei der Rastertechnik handelt es sich um ein Verfahren zum Übertragen eines Originals auf eine Leinwand oder irgend einen anderen Malgrund auf dem man ein Gemälde erstellen möchte. Hierzu erstellt man auf dem Original ein Raster und teilt es somit in einzelne Rechtecke auf. Danach Erstellt man genauso ein Raster Auf dem Maluntergrund. Die Anzahl der Rechtecke sollte identisch sein (in der Breite und in der Höhe). Die Maße der selbigen kann sich jedoch unterscheiden. Je nachdem, ob man das Original vergrößern oder verkleinern möchte. Danach überträgt man Rechteck für Rechteck vom Original auf das Gemälde.
An dieser Stelle kommt mein selbst gebautes Werkzeug ins Spiel. Das Raster auf dem Original erzeuge ich, indem ich einfach eine damit bedruckte Overheadfolie darüber lege. Das Raster auf dem Maluntergrund erzeuge ich indem ich einen der hier oben abgebildeten Rahmen über das Bild spanne. Dann Über trage ich das Original auf das Bild und entferne später den Rahmen und die Overheadfolie einfach wieder.
Die Rahmen habe ich mir selber gezimmert und anschließend mit Nylonschnur bespannt.
Firnis, auch Fixativ genannt, ist eine Versiegelung welche man auf das Bild / Gemälde nach der Fertigstellung aufträgt. Das bietet zum einen einen einen zusätzlichen Schutz bei Farben, die nicht wasserfest sind (z.B. Aquarell und Gouache) und zum Anderen bildet sich beim Auftrag ein dünner Film der einen zusätzlichen UV-Schutz bietet und hilft die Intensität der Farben über die Zeit zu bewahren. Hauptsächlich ist Firnis in Form von Spray erhältlich, die man einfach auftragen kann.
Manche Acryfarben haben die Eigenschaft, sehr dickflüssig (pastos) zu sein. Das kann, je nach Anwendungsfall ein Vorteil oder ein Nachteil sein. Arbeitet man mit dreidimensionalen Strukturen indem man die Farben hoch schichtet ist dies von Vorteil. Möchte man mit einem feinen Pinsel feine Details zeichnen, kann das problematisch werden. Zwar kann man in diesem Fall zur verdünnung Wasser einsetzen, was aber auch Probleme verursachen kann. Bei zu starker Verdünnung tritt ein Effekt ein, den man Bindemittelverarmung nennt. Aufgrund der zu starken Verdünnung mit Wasser, ist nur noch wenig Bindemittel vorhanden, was dazu führt daß die Farben nicht mehr ordentlich am Untergrund haften. Wischt man nach dem Antrocknen mit einem Tuch über die Stelle, so hat man die Farbe am Tuch und nicht da, wo sie hin soll, nämlich auf dem Bild. Abhilfe schaft hier Fluid Medium, welches dünnflüssig ist und die Farbe ebenfalls verdünnt, jedoch Bindemittel enthält. Eine Bindemittelverarmung kann somit nicht auftreten.
Zwei weitere Effekte von Fluid Medium sind die Bessere Verarbeitbarkeit der Farben und die zusätzliche Wirkung als Retarder. Acrylfarben haben, im Gegenstz zu Ölfarben, die unangenehme Eigenschaft zu schnell (oft schon auf der Farbpalette) zu trocknen. Man muss also entweder beim Verarbeiten schnell sein, oder die Farben mehrmals anmischen. Eine dritte Möglichkeit bieten sogenannte Retarder (Englisch: to retard, Französisch = verzögern), welche diesen Prozess verzögern.
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