Meine Ausrüstung

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Meine Ausrüstung

Womit mache ich meine Fotos?

Robert Diawara
  - 
Donnerstag, 13. April 2023
Wie bereits erwähnt, habe ich meine Ausrüstung hauptsächlich nach dem Kriterium herausgesucht "was erfüllt die Anforderungen, die ich habe ?". Mit dem Fotografieren habe ich mich bereits vor dem Kauf der Ausrüstung auseinandergesetzt, und wusste daher, was ich kaufe. Öfters werde ich von Leuten gefragt, was ich ihnen für eine Ausrüstung empfehlen würde, was aus meiner Sicht eine ziemlich schwierige Frage ist. Nicht jeder, der fotografiert, tut die gleichen Dinge und meine Ausrüstung mag für jemand anderen, der ganz andere Schwerpunkte hat, die absolut falsche sein. Manchmal kann ich dann diese Frage auch nicht so direkt beantworten. Kurz und knapp sind die nächsten Zeilen hier keine Kaufempfehlung. Diese Ausrüstung ist nach meinen Bedürfnissen zusammengestellt, die nicht mit jedem, der diese Zeilen liest, deckungsgleich sein müssen. Sie passt für mich! Auch ist die Ausrüstung nicht die jüngste. Es hat sich in der Zwischenzeit einiges getan.
Was ich jedoch möchte, ist mich über die Einsatzweise der Ausrüstungsgegenstände und die über Praxis der einzelnen Techniken beim Fotografieren mit Gleichgesinnten auszutauschen. Sollte jemand andere Herangehensweisen haben und/oder eine andere Ausrüstung benutzen, dann macht das das Ganze nur noch interessanter. Von einem derartigen Austausch profitiert jeder, denke ich, grundsätzlich.

Panasonic Lumix DMC-TZ41

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Wenn man mich fragt, mit welcher Kamera / welchen Kameras ich die Grundlagen des Fotografierens gelernt habe, dann ist diese Kamera ohne Zweifel mit dabei. Nein, sie hat in mir sogar das Interesse am Fotografieren geweckt. Alle Modi (automatisch, halbautomatisch und manuell), welche ich auf meiner Spiegelreflexkamera habe, besitzt diese Kamera auch. Dadurch hatte ich auch bei der Suche nach meiner weiteren Ausrüstung schon ein gewisses Vorwissen, was mir durchaus geholfen hat. Ein Unterwassergehäuse hatte der Anbieter (Panasonic) seinerzeit auch zu einem sehr akzeptablem Preis im Angebot. Eine Kaufempfehlung kann ich leider nicht abgeben, da es diese Kamera nicht mehr gibt. Nachfolgemodelle sind aber von Panasonic verfügbar.

Nikon D5300

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Wer als Einsteiger fotografisch alles ausreizen möchte, was mit dieser Kamera geht, hat schon einiges vor. Ein absolut passendes Gerät für ambitionierte Einsteiger und Hobbyfotografen. Auch wenn der Trend immer mehr zu spiegellosen Kameras geht (meine nächste Anschaffung wird definitiv eine Spiegellose sein), bin ich doch recht zufrieden. Die Bilder sind, die richtigen Objektive vorausgesetzt, von einer absolut überzeugenden Qualität für eine Kamera im DX (bei Canon APS-C) Format. Ebenfalls bietet sie WLAN und einen großen voll schwenkbaren Monitor. Der hat zwar keine Touch-Funktion, die vermisse ich aber nicht, da ich dieses Feature kaum bis gar nicht nutze. Das Tempo des Autofokus ist zufriedenstellend. Überzeugend ist auch die breite verfügbare Palette an Objektiven - auch von Fremdherstellern wie Tamron, Sigma & Co. - und sonstigem Zubehör. Sinnvolle App-Unterstützung über das Handy (QDSLR Dashboard) ist auch verfügbar. Dazu an anderer Stelle mehr.  Zusammenfassend kann ich sagen, eine rundum gelungene Kamera, mit der ich viel Spaß habe und, glaube ich, noch haben werde.

Nikon AF-P Nikkor 18-55mm 1:3.5-5.6

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Hier handelt es sich um das Kit-Objektiv, welches bei der Kamera dabei war. Mein Einstiegsobjektiv sozusagen. Die Abbildungsschärfe ist, die richtigen Lichtverhältnisse und eine kurze Brennweite vorausgesetzt, schon beeindruckend. Über das Preis-Leistungs Verhältnis kann man sich auch nicht beschweren. Die Lichtstärke ist jetzt nicht sonderlich berauschend, reicht aber für den Anfang. Um die Bildqualität der Nikon D5300 auszuschöpfen, ist dieses Objektiv jedoch noch zu schwach in der Leistung. Da musste den auf die Dauer ein anderes "Immer-drauf" her (Tamron 17-50mm 1:2,8 XR Di II VC), welches ich mir dann auch zugelegt habe. Mehr darüber an der entsprechenden Stelle.

Tamron SP 70-300mm 1:4-5,6 Di VC USD

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Dieses Objektiv ist zwar nicht das lichtstärkste, aber für Hobbyfotografen mit einem anderen Schwerpunkt wie ich ihn habe - Es hat sich mit der Zeit bei mir immer mehr herausgestellt, dass ich ein Faible für Makrofotografie habe - völlig ausreichend. Zumal es auch seinerzeit das beste Teleobjektiv in seiner Preisklasse war. Es hat sich und kann sich mit vielen Objektiven messen die, zu dem Zeitpunkt als es ich gekauft habe, locker das Doppelte bis Dreifache gekostet haben. Wie bei den meisten Objektiven sind in den Grenzbereichen einige Schwächen zu verzeichnen. So sind in den Randbereichen (im Vollformat) ein stärkerer Vignetteneffekt und Unschärfen zu beobachten. Dies spielt jedoch bei meinem DX-Kamerasensor keine Rolle da diese Bereiche aufgrund des kleineren Sensors sowieso abgeschnitten werden (crop).

Aufgrund des DX-Sensors, kann ich auf der Haben-Seite noch eine höhere effektive Brennweite verzeichnen (die Kamera hat einen Cropfaktor von 1,4). Ein weiteres sehr sinnvolles und von mir geliebtes Gimmick: Man kann bei eingeschaltetem Autofokus über den Fokus über den Stellring manuell nachjustieren, ohne auf manuellen Fokus schalten zu müssen. Zusammengefasst handelt es sich um ein für meine Maßstäbe Klasse Objektiv, und ich habe einen Haufen Freude damit.

Tamron 17-50mm 1:2,8 XR Di II VC

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Durchgehend (von 17mm bis 50mm) eine Offenblende (Lichtstärke) von 2.8, Eine Minimalblende von 32 und eine Naheinstellgrenze von 32cm die schon fast am Makrobereich "kratzt". Das ist mein jetziges "Immer-drauf", welches ich mir anstelle des Kit-Objektivs angeschafft habe. Damit lässt sich einiges anfangen und der "Spaß an der Freude" steigt enorm. Fotografiert man nicht mit offenblende und blendet ein bis zwei Blendenstufen ab, erhält man gestochen scharfe Bilder. Einen Bidstabilisator, wie auch andere Drei, meiner insgesamt 5 Objektive ist ebenfalls enthalten. Es hat zwar nicht den leiseren Ultraschallmotor, wie mein Teleobjektiv, aber darauf zu verzichten fällt mir, bei den anderen Stärken die dieses Ding bietet, nicht sonderlich schwer.

Nikon Nikkor AF-S 50 mm F/1,8

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Eine erste Bemerkung zu diesem Objektiv. Viele Frauen einschließlich meiner Frau hassen es . Das Ding macht gestochen scharfe Bilder. Man sieht alles. Jede Pore und jedes Haar. Mein Liebligs-Porträtobjektiv. Einziges Manko: 50mm Brennweite sind machmal etwas viel und es inst eine Festbrennweite. Macht aber nichts. Das Ding gibt es auch noch mit 30mm Brennweite und das steht garantiert auf meinem Fokus. Es geht zwar ausser der Blende alles manuell (back to the roots), daran kann man sich aber gewöhnen. Die Abbildungsschärfe ist der Hammer, und das Bokeh ist auch mehr als brauchbar. Verweise zu mehr Details findet ihr hier im Reiter mit den Links.
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SIGMA 105 mm F2.8 EX DG OS HSM

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Hier handelt es sich, wie bei vielen Objektiven seiner Art, um eine Festbrennweite (105mm).Mit chromatischen Aberrationen hat man kaum zu Kämpfen. Die Abbildungen - sowohl bei Makroaufnahmen als auch in der Ferne - sind gestochen scharf. Sowohl ein hochwertiger Köcher als auch eine Streulichtblende sind im Lieferumfang enthalten. Sehr sinnvoll ist auch der Bereichsbegrenzer mit dem man auswählen kann, in welchem Bereich man fokussieren möchte. Ich bin hochzufrieden mit diesem Objektiv, benutze es oft und habe einen Haufen Spaß damit.

Natürlich ist das hier oben Genannte der Kern meiner Ausrüstung. Um anständig fotografieren zu können, gehört da noch ein Haufen Kleinzubehör dazu, den ich hier nicht im Detail aufführen möchte. Das würde den Rahmen sprengen. Daher werde ich die wichtigsten Gegenstände hier nur kurz auflisten. Dazu gehören :
  • Eine ältere analoge Spiegelreflexkamera (Minolta Dynax 404 SI), welche ich noch benutze.
  • Ein paar Stative Große und Ministative
  • Makro Zwischenringe (mehr dazu im Abschnitt über Makrofotografie)
  • Makro Nahlinsen (auch mehr dazu im Abschnitt über Makrofotografie)
  • Jegliche Sorten von Adapterringen
  • Blitzgeräte
  • Ein Makroschlitten
  • ...
Besonders für einige dieser Gegenstände gilt: Sie zu kaufen bevor man merkt, dass man mit z.B. mit Makrofotografie nicht allzu viel am Hut hat, würde eine Fehlinvestition bedeuten. Daher mein Tipp an anderer Stelle, vor dem Kaufen von Ausrüstung erst einmal auszuprobieren, was man braucht. 90% meiner Ausrüstung habe ich auf diese Weise gekauft.

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